Besonderheiten
Die Entscheidung, ein Penthouse mit großzügiger Terrasse auf der untersten Wohnebene zu positionieren, stellt eine gelungene architektonische Reaktion auf die komplexe Topografie des Grundstücks dar. Die Erschließung über einen Lift ermöglicht barrierefreien Zugang und unterstreicht die funktionale Qualität des Entwurfs. Gleichzeitig erfüllt die südorientierte Ausrichtung aller Räume die anspruchsvolle Vorgabe des Bauherrn und demonstriert planerische Präzision im Umgang mit Lichtführung und Aussicht. Die gestaffelte Setzung, die plastische Ausformung und die gezielte Verschachtelung der Baukörper erzeugen eine differenzierte Volumetrie, die das Gesamtbauvolumen optisch reduziert und eine dialogische Beziehung zur Umgebung herstellt. Die Architektur verzichtet bewusst auf monolithische Präsenz und setzt stattdessen auf räumliche Vielschichtigkeit und Maßstäblichkeit. Das Ergebnis ist ein Gebäude, welches gestalterische Haltung zeigt: ein Architektenhaus im eigentlichen Sinne – geprägt von konzeptioneller Klarheit, und räumlicher Raffinesse.